Farben-FROH

 

Hast du dich auch einmal umgesehen?

 

Egal wo – an uns selbst, in den Modegeschäften, an der Bushaltestelle, beim Einkaufen, am Touristen-Treffpunkt in der Stadt, beim Spazieren, am Abend im Lokal: Hosen, Jacken, Kleider, Pullis, Blusen, Rucksäcke, immer öfter auch Kinderbekleidung, Regenschirme und sogar Kinderwägen in einer Einheits(uniform)-Farbe:

Schwarz (die Farbe der Unsichtbarkeit ...) und Grau!

 

 

Wo sind die Regenbogen-Farben? Wo findet sich unsere Kreativität und der Ausdruck unserer individuellen Seelen in der Kleidung wieder? Wo bringen wir bunte Farbtupfer und fröhliche Farben in unseren ALLtag (unsere Tage im All)?

 

 

Wusstest du, dass Farben Wirkungen haben? Dass es eine Wirkung hat, wenn wir schwarze Beinkleidung tragen? Dass es sich anders anfühlt, wenn wir statt dunkler Kleidung weiße und bunte tragen? Mag Absicht dahinterstecken, dass der Großteil der Kleidungskonzerne mittlerweile überwiegend Dunkles anbietet? Dass bunt und hell als überwiegende Grundfarben nur für Babys und Kleinkinder angeboten werden und es sogar bei Jugendlichen vor allem in der kühleren Jahreshälfte eine Herausforderung wird, farben-frohe Kleidung zu finden (noch dazu ohne einseitige Marken- oder sonstige Botschaften)? Dass fast überall Aufschriften angebracht sind, die beim bewussten Analysieren wenig gute Botschaften an unsere Augen und unsere DNA überbringen? Mag eine Absprache dahinterstecken, dass die Mode-Vorgaben von Jahr zu Jahr über verschiedenste Geschäfte sehr ähnlich sind?

 

Ist das mit unserem Seelenausdruck vereinbaren? Oder lassen wir uns eine Art von Uniform verpassen?

 

Lust auf einen Selbstversuch?

Fühl dich einfach mal rein, wie es sich für dich anfühlt, wenn du helle und bunte, weite und bequeme Kleidung trägst. Und fühl dich rein, wenn du schwarz und grau gekleidet bist, eher beengende Kleidung trägst.

 

Merkst du einen Unterschied?

 

 

© Elisabeth Purkrabek-Lassacher / Verein "WortKultur & LebensKunst"-Akademie